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Details
Land: Italien
Region: Lombardei
Höhe: 1941 m
Koordinaten: 46.50223, 10.30977
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Mautstraße zum Passo Torri di Fraele liegt im norditalienischen Veltlin, in der Region Lombardei, unweit von Bormio. Auf rund 1941 Metern Höhe beginnt hier die beeindruckende Hochgebirgswelt der Alpen. Motorradfahrer finden hier ein wahres Paradies, denn die Strecke schlängelt sich durch die urigen Berglandschaften im Nationalpark Stilfserjoch und ist relativ wenig befahren, was für ein intensives Fahrerlebnis sorgt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Torri di Fraele erreicht man über eine teils schmale, asphaltierte, aber gut erhaltene Mautstraße mit insgesamt 18 eng geführten Kehren. Die Straße windet sich von der Fraktion Premadio oberhalb von Bormio stetig bergauf durch Felswände und Nadelwälder. Die Strecke gilt als mittelschwierig und wird nach der Denzel Alpenstraßen-Skala mit der Stufe 2-3 bewertet. Enge Kurven und eingeschränkte Überholmöglichkeiten erfordern fahrerisches Können und Konzentration, sind aber mit einem reisetauglichen Motorrad gut zu meistern.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Passo Torri di Fraele ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober. Im Winter ist die Strecke meist gesperrt, da Schnee und Lawinengefahr den Pass unpassierbar machen. Auch im Spätherbst und Frühjahr kann es noch zu Spätfrost und Schneeschauern kommen. Im Hochsommer bietet die Strecke kühle Temperaturen und traumhafte Sicht auf die umliegenden Gipfel – perfekte Bedingungen für Motorradfahrer.
Historische Hintergründe
Die Straße und die namensgebenden „Türme von Fraele“ stammen aus dem Mittelalter und waren einst Teil eines Grenzverteidigungssystems zur Kontrolle des Zugangs ins Valdidentro. Die historische Bedeutung ist noch heute spürbar: Die imposanten Ruinen der Turmanlagen überblicken das Tal und erinnern an die bewegte Geschichte dieser strategisch wichtigen Gegend.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch eine wechselhafte Landschaft: Felswände, bewaldete Abschnitte und – nach den berühmten Kehren – die eindrucksvolle Hochebene mit Blick auf die beiden Stauseen Lago di Cancano und Lago di San Giacomo. Besonders eindrucksvoll sind die freigelegten Kalkgesteine und die schroffen Bergflanken, die für die Alpenregion typisch sind. Die wechselnden Panoramen machen die Fahrt zu einer landschaftlichen Entdeckungsreise.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es keine Tankstelle und nur wenige Rastmöglichkeiten. In der Nähe der Passhöhe, bei den Seen, gibt es einfache Parkplätze sowie gelegentlich bewirtschaftete Almwirtschaften oder Hütten, die saisonale Erfrischungen und lokale Spezialitäten anbieten. Der nächstgelegene größere Ort mit allen Versorgungsmöglichkeiten ist Bormio, das gut erreichbar ist.
Kosten / Gebühren
Für Motorräder wird auf der Mautstraße zum Passo Torri di Fraele eine geringe Gebühr verlangt, üblicherweise etwa 5–7 Euro pro Fahrzeug (Stand 2024, Änderungen möglich). Die Bezahlung erfolgt am Schrankenautomaten am Beginn der Auffahrt.
Fazit
Der Passo Torri di Fraele ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer: Spektakuläre Kehren, herrliche Alpenpanoramen, ruhige Lage abseits der Massen, ein Hauch Geschichte und abwechslungsreiche Natur machen die Strecke einzigartig und besonders reizvoll.
Die Mautstraße zum Passo Torri di Fraele liegt im norditalienischen Veltlin, in der Region Lombardei, unweit von Bormio. Auf rund 1941 Metern Höhe beginnt hier die beeindruckende Hochgebirgswelt der Alpen. Motorradfahrer finden hier ein wahres Paradies, denn die Strecke schlängelt sich durch die urigen Berglandschaften im Nationalpark Stilfserjoch und ist relativ wenig befahren, was für ein intensives Fahrerlebnis sorgt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Torri di Fraele erreicht man über eine teils schmale, asphaltierte, aber gut erhaltene Mautstraße mit insgesamt 18 eng geführten Kehren. Die Straße windet sich von der Fraktion Premadio oberhalb von Bormio stetig bergauf durch Felswände und Nadelwälder. Die Strecke gilt als mittelschwierig und wird nach der Denzel Alpenstraßen-Skala mit der Stufe 2-3 bewertet. Enge Kurven und eingeschränkte Überholmöglichkeiten erfordern fahrerisches Können und Konzentration, sind aber mit einem reisetauglichen Motorrad gut zu meistern.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Passo Torri di Fraele ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober. Im Winter ist die Strecke meist gesperrt, da Schnee und Lawinengefahr den Pass unpassierbar machen. Auch im Spätherbst und Frühjahr kann es noch zu Spätfrost und Schneeschauern kommen. Im Hochsommer bietet die Strecke kühle Temperaturen und traumhafte Sicht auf die umliegenden Gipfel – perfekte Bedingungen für Motorradfahrer.
Historische Hintergründe
Die Straße und die namensgebenden „Türme von Fraele“ stammen aus dem Mittelalter und waren einst Teil eines Grenzverteidigungssystems zur Kontrolle des Zugangs ins Valdidentro. Die historische Bedeutung ist noch heute spürbar: Die imposanten Ruinen der Turmanlagen überblicken das Tal und erinnern an die bewegte Geschichte dieser strategisch wichtigen Gegend.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch eine wechselhafte Landschaft: Felswände, bewaldete Abschnitte und – nach den berühmten Kehren – die eindrucksvolle Hochebene mit Blick auf die beiden Stauseen Lago di Cancano und Lago di San Giacomo. Besonders eindrucksvoll sind die freigelegten Kalkgesteine und die schroffen Bergflanken, die für die Alpenregion typisch sind. Die wechselnden Panoramen machen die Fahrt zu einer landschaftlichen Entdeckungsreise.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es keine Tankstelle und nur wenige Rastmöglichkeiten. In der Nähe der Passhöhe, bei den Seen, gibt es einfache Parkplätze sowie gelegentlich bewirtschaftete Almwirtschaften oder Hütten, die saisonale Erfrischungen und lokale Spezialitäten anbieten. Der nächstgelegene größere Ort mit allen Versorgungsmöglichkeiten ist Bormio, das gut erreichbar ist.
Kosten / Gebühren
Für Motorräder wird auf der Mautstraße zum Passo Torri di Fraele eine geringe Gebühr verlangt, üblicherweise etwa 5–7 Euro pro Fahrzeug (Stand 2024, Änderungen möglich). Die Bezahlung erfolgt am Schrankenautomaten am Beginn der Auffahrt.
Fazit
Der Passo Torri di Fraele ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer: Spektakuläre Kehren, herrliche Alpenpanoramen, ruhige Lage abseits der Massen, ein Hauch Geschichte und abwechslungsreiche Natur machen die Strecke einzigartig und besonders reizvoll.