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Details
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Villacher Alpenstraße, auch bekannt als Rossstratte, zählt zu den landschaftlich besonders reizvollen Panoramastraßen Österreichs. Sie befindet sich in Kärnten und führt auf den Dobratsch, den markanten Hausberg von Villach. Der höchste befahrbare Punkt liegt auf etwa 1.732 Metern. Für Motorradfahrer ist die Strecke ein beliebtes Ziel – sowohl als lohnenswerte Tour für Genießer als auch für Liebhaber kurvenreicher Strecken.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Alpenstraße erstreckt sich über rund 16,5 Kilometer und überwindet rund 1.200 Höhenmeter. Sie ist bekannt für ihre insgesamt elf Kehren, zahlreiche Kurven und schöne Ausblicke ins Drautal sowie zu den Julischen Alpen. Die Straße ist gut ausgebaut und asphaltiert, bietet jedoch auf den oberen Abschnitten enge Kehren und einige unübersichtliche Stellen. Für erfahrene Motorradfahrer ist die Strecke leicht zu bewältigen, während Fahranfänger aufmerksam fahren sollten. Die Denzel-Skala ordnet die Villacher Alpenstraße als Kategorie I ein, was sie zu einer wenig schwierigen, aber landschaftlich sehr lohnenden Tour macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Villacher Alpenstraße ist aufgrund der Höhenlage und Schneefälle im Winter ab etwa Mitte November bis in den April gesperrt (Wintersperre). Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist zwischen Mai und Oktober. In den Hochsommermonaten kann es speziell an Wochenenden recht belebt sein. Das Wetter wechselt in höheren Lagen rasch, aufziehende Nebel und Abkühlungen sind keine Seltenheit. Früh am Tag oder werktags ist die Straße meist wenig befahren.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde in den 1960er Jahren eröffnet und war damals ein bedeutendes Projekt für den Ausbau des lokalen Tourismus. Der Dobratsch selbst gilt als traditionsreicher Aussichtsberg und war lange Zeit auch Ziel sportlicher Veranstaltungen. Der Bau der Alpenstraße diente ursprünglich vor allem dem Zugriff auf das Naturgebiet, heute steht vor allem der Genuss der Landschaft und des Panoramas im Mittelpunkt.
Geologie und Landschaft
Geologisch bildet der Dobratsch eine tektonische Grenzregion aus Trias-Kalken. Entlang der Strecke eröffnen sich einzigartige Blicke auf Felsformationen, Schluchten und alpine Wiesen. Besonders eindrucksvoll ist das Panorama auf den Kärntner Seen und die Karawanken. Das Gebiet ist Teil des Naturparks Dobratsch, der bekannt ist für seine artenreiche Flora und Fauna, darunter zahlreiche Alpenblumen und Greifvögel.
Infrastruktur
Auf der Strecke finden sich zahlreiche Parkbuchten und Aussichtsplätze, die zu Pausen und Fotostopps einladen. Das Ziel der Straße, die sogenannte Rossstratte, bietet eine große, motorradfreundliche Parkfläche sowie das gleichnamige Bergrestaurant mit Sonnenterrasse und regionalen Spezialitäten. Tankmöglichkeiten gibt es in Villach; direkt auf der Straße selbst ist keine Tankstelle vorhanden. Die Infrastruktur ist auf Tagesausflügler ausgelegt, mit klarer Beschilderung und gepflegtem Straßenzustand.
Kosten / Gebühren
Die Villacher Alpenstraße ist mautpflichtig. Für Motorräder beträgt die Maut pro Fahrt (Stand 2024) etwa 13,50 Euro. Bezahlt werden kann bequem am Automaten oder am Kassenhaus am Beginn der Straße. Eine Jahreskarte und Gruppenermäßigungen sind möglich, ansonsten ist für jeden Fahrzeugtyp eine eigene Mautgebühr fällig.
Fazit
Für Motorradfahrer ist die Villacher Alpenstraße ein Genuss: hervorragend ausgebaute Kehren, beeindruckende Panoramen, eine sichere Strecke und eine Vielzahl an landschaftlichen Highlights. Der Naturpark Dobratsch, die Aussichtsplattformen und das Bergrestaurant Rossstratte machen die Fahrt zu einem runden Erlebnis. Ideal für Tagestouren – ein absolutes Highlight in Kärnten!
Beschreibung
Die Villacher Alpenstraße in Österreich ist eine der beliebtesten Panoramastraßen für Motorradfahrer und bietet auf rund 16 Kilometern faszinierende Kehren, herrliche Aussichten auf die Julischen und Karawanken-Alpen sowie den Blick auf das Villacher Becken. Die Straße ist gut ausgebaut, ermöglicht sportliches Fahren und lädt zu ausgedehnten Touren in einer beeindruckenden Alpenkulisse ein. Besonders im Frühling und Sommer ist die Strecke schneefrei und die Landschaft leuchtet in sattem Grün, während ab dem Spätsommer und Herbst das Farbenspiel der Wälder fasziniert. Die Wintersperre dauert meist von November bis April, da die Strecke dann nicht befahrbar ist.
Die Region um die Villacher Alpenstraße ist von der geologischen Vielfalt der Südalpen geprägt: steile Felsen, dichte Wälder, sanfte Almen und zahlreiche Aussichtspunkte machen die Fahrt zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Der höchste Punkt ist der Dobratsch, ein markanter Gipfel, der viele Motorradfahrer anzieht und auf dessen Ausläufern die Straße verläuft. Der Dobratsch ist zudem ein bedeutendes Schutzgebiet und beliebtes Naherholungsziel, was besonders an sonnigen Wochenenden viele Motorradbegeisterte und Ausflügler anzieht.
Historisch ist die Villacher Alpenstraße bereits seit den 1960er Jahren eine touristische Attraktion, die als eine der ersten ihrer Art in Österreich gebaut wurde. Sie bietet spannende Einblicke in die Geschichte des Verkehrs und Tourismus in der Alpenregion und verläuft teilweise entlang alter Handelswege. Die Nähe zur Kärntner Landeshauptstadt Villach sorgt zudem für eine schnelle Erreichbarkeit und macht die Alpenstraße zu einem beliebten Bikertreff.
Entlang der Strecke finden Motorradfahrer mehrere Park- und Rastmöglichkeiten, Aussichtspunkte mit Panoramatafeln, den Skywalk "Rote Wand" sowie einige bewirtschaftete Hütten und Gasthäuser, die regionale Spezialitäten anbieten. Tankstellen sind im Talbereich von Villach vorhanden, während direkt auf der Strecke vor allem Haltemöglichkeiten und bewirtete Einkehrstationen zu finden sind. Die gute Infrastruktur und zahlreiche Begegnungsmöglichkeiten mit Gleichgesinnten machen die Villacher Alpenstraße zu einem lebendigen Treffpunkt für Motorradfreunde aus der Region und darüber hinaus.
Weitere Informationen unter https://www.villacher-alpenstrasse.at/de