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Details
Land: Schweiz
Region: Graubünden
Höhe: 1720 m
Koordinaten: 46.62336, 10.19373
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Munt-la-Schera-Tunnel befindet sich im östlichen Engadin im Schweizer Kanton Graubünden, inmitten der beeindruckenden Alpenlandschaft nahe der italienischen Grenze. Die Strecke ist besonders für Motorradfahrer interessant, da sie eine wichtige Verbindung zwischen dem Schweizer Ort Zernez und dem italienischen Livigno darstellt. Der Tunnel befindet sich auf etwa 1.720 Metern Höhe und ist aufgrund seines einzigartigen Charakters und der anspruchsvollen Umgebung ein beliebtes Ziel für Tourenfahrer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zum Tunnel ist landschaftlich reizvoll, die Straße verläuft kurvenreich durch das Tal des Spöl bis zum Nordportal. Der knapp 3,4 Kilometer lange Munt-la-Schera-Tunnel ist einspurig und wird durch eine Ampelregelung abwechselnd für jede Richtung freigegeben. Für Motorräder sind die Fahreigenschaften des schmalen, dunklen Tunnels ungewohnt, weshalb eine ruhige Fahrweise empfohlen wird. Aufgrund der Tunnelführung und Zufahrt wird die Schwierigkeit nach Denzel mit S2 bewertet. Die Strecke vor und nach dem Tunnel ist asphaltiert, jedoch stellen die Lichtverhältnisse und das enge Tunnelprofil besondere Anforderungen an das Fahrkönnen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Tunnel ist das ganze Jahr über befahrbar, wodurch Livigno auch im Winter zuverlässig erreichbar bleibt – im Gegensatz zu vielen anderen Alpenpässen der Region, die dann gesperrt sind. Die beste Reisezeit für Motorradtouren liegt jedoch im Spätfrühling bis Herbst. Im Winter ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und längeren Wartezeiten vor der Tunneldurchfahrt zu rechnen. Zudem können wechselhafte Wetterbedingungen, plötzlicher Regen oder – vor allem im Frühjahr – Restschnee auf den Zufahrtsstraßen zu erhöhter Vorsicht mahnen.
Historische Hintergründe
Erbaut wurde der Munt-la-Schera-Tunnel in den 1960er Jahren ursprünglich als Baustellenzufahrt für das damals im Bau befindliche Stauseekraftwerk Punt dal Gall. Nach Abschluss der Bauarbeiten 1968 wurde der Tunnel für den öffentlichen Verkehr geöffnet und entwickelte sich rasch zu einer wichtigen Verkehrsader für Tourismus und Handel zwischen der Schweiz und Italien.
Geologie und Landschaft
Die Strecke durchquert eine typisch alpine Landschaft mit schroffen Kalk- und Dolomitgesteinen, die das Bild dieser Region prägen. Besonders reizvoll ist der türkisblaue Stausee "Lago di Livigno" gleich südlich des Tunnels sowie die bewaldeten Berghänge auf der Nordseite. Für Motorradfahrer ist es ein besonderes Erlebnis, direkt nach der Tunneldurchfahrt diese spektakuläre Naturkulisse zu erleben.
Infrastruktur
Vor dem Nordportal bei Zernez befinden sich kleinere Parkmöglichkeiten, allerdings gibt es direkt am Tunnel keine Tankstelle und keine Einkehrmöglichkeiten. In Zernez sowie später in Livigno besteht jedoch ein gutes Angebot an Restaurants, Cafés und Hotels. Livigno bietet zudem die Gelegenheit, steuerfrei zu tanken und einzukaufen. Rastplätze sind in unmittelbarer Tunnelumgebung nicht vorhanden, weshalb eine Pause besser in den benachbarten Orten eingeplant wird.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Munt-la-Schera-Tunnels ist mautpflichtig. Für Motorräder liegt die Gebühr (Stand 2024) bei etwa 13 bis 16 CHF pro einfache Fahrt, abhängig von der Tageszeit und Saison. Die Tickets können direkt vor Ort an den Kassenhäuschen erworben werden, Online-Buchung ist ebenfalls möglich. Da der Tunnel privat betrieben wird, ist eine Schweizer Autobahnvignette hier nicht erforderlich.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Munt-la-Schera-Tunnel ein faszinierendes Alpen-Abenteuer: Anspruchsvolle Zufahrt, ein einmaliges Tunnelerlebnis, traumhafte Ausblicke auf den Lago di Livigno und eine außergewöhnliche Verbindung zwischen der Schweiz und Italien machen die Fahrt zum Highlight jeder Motorradtour durch Graubünden.
Der Munt-la-Schera-Tunnel befindet sich im östlichen Engadin im Schweizer Kanton Graubünden, inmitten der beeindruckenden Alpenlandschaft nahe der italienischen Grenze. Die Strecke ist besonders für Motorradfahrer interessant, da sie eine wichtige Verbindung zwischen dem Schweizer Ort Zernez und dem italienischen Livigno darstellt. Der Tunnel befindet sich auf etwa 1.720 Metern Höhe und ist aufgrund seines einzigartigen Charakters und der anspruchsvollen Umgebung ein beliebtes Ziel für Tourenfahrer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zum Tunnel ist landschaftlich reizvoll, die Straße verläuft kurvenreich durch das Tal des Spöl bis zum Nordportal. Der knapp 3,4 Kilometer lange Munt-la-Schera-Tunnel ist einspurig und wird durch eine Ampelregelung abwechselnd für jede Richtung freigegeben. Für Motorräder sind die Fahreigenschaften des schmalen, dunklen Tunnels ungewohnt, weshalb eine ruhige Fahrweise empfohlen wird. Aufgrund der Tunnelführung und Zufahrt wird die Schwierigkeit nach Denzel mit S2 bewertet. Die Strecke vor und nach dem Tunnel ist asphaltiert, jedoch stellen die Lichtverhältnisse und das enge Tunnelprofil besondere Anforderungen an das Fahrkönnen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Tunnel ist das ganze Jahr über befahrbar, wodurch Livigno auch im Winter zuverlässig erreichbar bleibt – im Gegensatz zu vielen anderen Alpenpässen der Region, die dann gesperrt sind. Die beste Reisezeit für Motorradtouren liegt jedoch im Spätfrühling bis Herbst. Im Winter ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und längeren Wartezeiten vor der Tunneldurchfahrt zu rechnen. Zudem können wechselhafte Wetterbedingungen, plötzlicher Regen oder – vor allem im Frühjahr – Restschnee auf den Zufahrtsstraßen zu erhöhter Vorsicht mahnen.
Historische Hintergründe
Erbaut wurde der Munt-la-Schera-Tunnel in den 1960er Jahren ursprünglich als Baustellenzufahrt für das damals im Bau befindliche Stauseekraftwerk Punt dal Gall. Nach Abschluss der Bauarbeiten 1968 wurde der Tunnel für den öffentlichen Verkehr geöffnet und entwickelte sich rasch zu einer wichtigen Verkehrsader für Tourismus und Handel zwischen der Schweiz und Italien.
Geologie und Landschaft
Die Strecke durchquert eine typisch alpine Landschaft mit schroffen Kalk- und Dolomitgesteinen, die das Bild dieser Region prägen. Besonders reizvoll ist der türkisblaue Stausee "Lago di Livigno" gleich südlich des Tunnels sowie die bewaldeten Berghänge auf der Nordseite. Für Motorradfahrer ist es ein besonderes Erlebnis, direkt nach der Tunneldurchfahrt diese spektakuläre Naturkulisse zu erleben.
Infrastruktur
Vor dem Nordportal bei Zernez befinden sich kleinere Parkmöglichkeiten, allerdings gibt es direkt am Tunnel keine Tankstelle und keine Einkehrmöglichkeiten. In Zernez sowie später in Livigno besteht jedoch ein gutes Angebot an Restaurants, Cafés und Hotels. Livigno bietet zudem die Gelegenheit, steuerfrei zu tanken und einzukaufen. Rastplätze sind in unmittelbarer Tunnelumgebung nicht vorhanden, weshalb eine Pause besser in den benachbarten Orten eingeplant wird.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Munt-la-Schera-Tunnels ist mautpflichtig. Für Motorräder liegt die Gebühr (Stand 2024) bei etwa 13 bis 16 CHF pro einfache Fahrt, abhängig von der Tageszeit und Saison. Die Tickets können direkt vor Ort an den Kassenhäuschen erworben werden, Online-Buchung ist ebenfalls möglich. Da der Tunnel privat betrieben wird, ist eine Schweizer Autobahnvignette hier nicht erforderlich.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Munt-la-Schera-Tunnel ein faszinierendes Alpen-Abenteuer: Anspruchsvolle Zufahrt, ein einmaliges Tunnelerlebnis, traumhafte Ausblicke auf den Lago di Livigno und eine außergewöhnliche Verbindung zwischen der Schweiz und Italien machen die Fahrt zum Highlight jeder Motorradtour durch Graubünden.