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Details
Beschreibung
Der Sobothpass, auch Koglereck genannt, befindet sich in den südlichen Ausläufern der österreichischen Alpen und verbindet das steirische Eibiswald mit dem Kärntner Lavamünd. Mit einer Passhöhe von etwa 1347 Metern zählt dieser Pass zu den landschaftlich besonders reizvollen Übergängen der Steiermark und Kärntens. Die Region ist geprägt von ursprünglicher Natur und geringem Verkehrsaufkommen, was gerade Motorradfahrern ein unvergessliches Erlebnis inmitten der sanften Gebirgshügel bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist gut ausgebaut, relativ schmal, aber durchgehend asphaltiert und bei Motorradfahrern äußerst beliebt. Der Aufstieg von Norden aus Eibiswald oder Süden ab Lavamünd besticht durch zahlreiche, kurvige Passagen – mit teils engen Kehren, langen Geraden und attraktiven Ausblicken. Die Strecke stellt moderate Anforderungen an das Fahrkönnen und kann nach der Denzel-Alpenstraßen-Skala je nach Abschnitt zwischen 2 und 3 eingestuft werden, womit sie auch für weniger erfahrene Biker geeignet ist, jedoch Aufmerksamkeit und Konzentration beim Kurvenfahren erfordert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Sobothpass ist grundsätzlich von Frühjahr bis Spätherbst (etwa April bis Oktober) befahrbar. Während der Wintermonate kann es auf Grund von Schneefall und Glätte zu temporären Sperrungen kommen. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und September, wenn die Straße trocken und frei von Streugutresten ist. Zu beachten ist, dass auch in den Sommermonaten mit plötzlichen Wetterwechseln und Nebel gerechnet werden muss, was die Sicht und Fahrbedingungen beeinträchtigen kann.
Historische Hintergründe
Der Sobothpass diente schon früh als wichtige Verbindung zwischen der Steiermark und Kärnten. Bereits im Mittelalter wurde diese Route von Händlern, Pilgern und Bauern genutzt. Auch heute markiert er die Kultur- und Sprachgrenze zwischen den beiden Bundesländern. Der Name „Koglereck“ bezieht sich auf einen der höchsten Erhebungen in der Umgebung.
Geologie und Landschaft
Geologisch zählt der Pass zum südlichen Rand der Alpen mit vorwiegend kristallinen Gesteinen, die steil aufragende Berghänge und tiefe Täler bilden. Die Strecke verläuft mehrfach durch bewaldete Abschnitte, offenbart aber immer wieder Panoramablicke in die Gebirgswelt der Koralpe und auf den Soboth-Stausee, der ein beliebtes Ausflugsziel ist. Besonders im Frühling und Herbst präsentiert sich die Umgebung in prächtigen Farben.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es einige gut ausgestattete Rastplätze mit herrlichem Ausblick, besonders auf Kärntner Seite. Gastronomische Betriebe sowie kleinere Gasthöfe und Berghütten bieten Möglichkeiten zur Einkehr und Erholung. Eine Tankstelle befindet sich im steirischen Eibiswald sowie in Lavamünd, daher ist eine rechtzeitige Kraftstoffplanung empfehlenswert. Übernachtungsmöglichkeiten und touristische Angebote gibt es in beiden Orten.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Sobothpasses fallen derzeit keine Mautgebühren an. Die Benutzung ist kostenlos, lediglich die allgemeinen gesetzlichen Vorschriften für den Straßenverkehr sind zu beachten. Kleinere Kosten können für Parkplätze, Einkehr oder Aktivitäten am Soboth-Stausee vor Ort entstehen.
Fazit
Der Sobothpass überzeugt Motorradfahrer durch seine kurvenreiche, abwechslungsreiche Streckenführung, geringe Verkehrsdichte und grandiose Naturerlebnisse. Hervorzuheben sind die unverbauten Panoramablicke, die angenehme Infrastruktur sowie die unkomplizierte und gebührenfreie Befahrung. Highlight sind definitiv die harmonische Verbindung von Fahrspaß und Naturgenuss!
Beschreibung
Der Soboth, auch als Koglereck bekannt, liegt im Südwesten Österreichs nahe der Grenze zur Steiermark und Kärnten und zählt zu den beliebtesten Bikertreffs der Region. Die Passstraße schlängelt sich durch eindrucksvolle Gebirgslandschaften mit weiten Ausblicken über dichte Wälder, markante Felsformationen und idyllische Täler. Motorradfahrer schätzen hier vor allem die abwechslungsreichen Kurven und die gut ausgebaute Strecke, die entspannte Fahrten ebenso wie sportliches Kurvenräubern ermöglicht.
Rund um den Pass gibt es zahlreiche touristische Attraktionen, wie den nahegelegenen Stausee Soboth, der besonders an heißen Sommertagen zum Verweilen und Baden einlädt. Im Frühjahr und Herbst locken die farbenprächtigen Wälder, während im Sommer angenehme Temperaturen auf den Höhen für ideales Motorraderlebnis sorgen. Im Winter ist die Passstraße meist gesperrt, doch gerade in der warmen Jahreszeit ist Soboth Treffpunkt für Bikergruppen aus der ganzen Region.
Historisch gesehen war die Passstraße zunächst ein wichtiger Verbindungsweg für die lokale Landwirtschaft und den Holztransport. Heute prägt vor allem der sanfte Tourismus die Gegend. Entlang der Route finden sich urige Almhütten, Gasthäuser und kleinere Cafés, die zur ausgiebigen Rast oder zum kulinarischen Zwischenstopp einladen.
Weitere Informationen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Soboth_(Pass)