Bergpass Details

Cima di Sappada

 

Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Venetien
Höhe: 1292 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 46.56623, 12.72012
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Die Cima di Sappada ist ein wenig befahrener Bergpass im nordöstlichen Italien, eingebettet in die atemberaubende Dolomitenlandschaft Friauls und Venetiens. Mit einer Höhe von rund 1292 Metern eignet sich der Pass ideal für Motorradfahrer, die sowohl ein authentisches Berg-Erlebnis als auch geringes Verkehrsaufkommen suchen. Die umliegende Region ist bekannt für ihre Ursprünglichkeit und bietet eine attraktive Mischung aus alpiner Wildnis und pittoresken Dörfern.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zur Cima di Sappada besticht durch zahlreiche enge Kurven und abwechslungsreiche Anstiege. Die Strecke ist asphaltiert, aber stellenweise recht schmal und kann insbesondere nach Regenfällen rutschig sein. Die Denzel-Skala bewertet diesen Pass mit etwa 2-3, was ihn auch für weniger erfahrene Fahrer mit etwas Vorsicht fahrbar macht. Der Anstieg aus dem Westen ist kontinuierlich, ohne extreme Steigungen, aber mit schönen Ausblicken auf die Dolomiten.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour über die Cima di Sappada ist von Juni bis Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass häufig gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar, da Schnee und Eis die ohnehin schmale Straße zu einem Risiko machen. Auch im Frühjahr und Spätherbst kann die Straße durch Frostschäden beeinträchtigt sein. In den Sommermonaten sorgen angenehme Temperaturen und grüne Berghänge für ein ideales Fahrerlebnis.

Historische Hintergründe
Die Cima di Sappada spielte in der Geschichte der Region eine eher untergeordnete Rolle, diente jedoch seit Jahrhunderten als lokal genutzter Übergang zwischen Friaul und Veneto. In den Weltkriegen waren diese Pässe strategische Geländepunkte. Heute ist der Pass ein beliebtes Ziel für Individualreisende und Naturliebhaber.

Geologie und Landschaft
Geologisch gehört die Region zur Dolomitenzone und ist geprägt von steilen Kalkgipfeln, grünen Almen und dichten Wäldern. Die Auffahrt zur Passhöhe bietet immer wieder Ausblicke auf schroffe Felsformationen und weite Täler. Im Gipfelbereich laden bunte Almwiesen und vereinzelt kleinere Siedlungen zur Rast ein. Die Kulisse ist gerade für Motorradfahrer ein Genuss.

Infrastruktur
Rastmöglichkeiten finden sich direkt auf der Passhöhe keine, jedoch gibt es im nahegelegenen Ort Sappada mehrere charmante Cafés und Restaurants, ideal für eine Pause nach der Tour. Tankstellen sind in Sappada sowie in Santo Stefano di Cadore vorhanden. Die Versorgungslage ist also gut, speziell im Vergleich zu anderen, einsameren Pässen der Region.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Cima di Sappada ist für Motorradfahrer kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Straßennutzungsgebühren an. Lediglich für Verpflegung und gegebenenfalls individuelle Versorgungskosten muss selbst gesorgt werden.

Fazit
Die Highlights der Cima di Sappada sind die abwechslungsreiche Kurvenstrecke, die spektakulären Aussichten auf die Dolomiten und das authentische Bergambiente. Besonders in den Sommermonaten bietet der Pass Genuss pur für Motorradfahrer, die sowohl landschaftliche Schönheit als auch entspannte Fahrfreude suchen.


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