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Details
Beschreibung
Die Malta Hochalmstraße befindet sich im österreichischen Bundesland Kärnten und ist ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, die eine eindrucksvolle Hochgebirgsstraße suchen. Sie führt von der Ortschaft Brandstatt bis zur imposanten Kölnbreinsperre und erreicht auf rund 1.910 Metern Seehöhe ihren höchsten Punkt. Die Straße ist bekannt für ihre spektakuläre Aussicht sowie das Zusammenspiel von Technik und Natur im Maltatal, das auch als „Tal der stürzenden Wasser“ bezeichnet wird.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist etwa 14,4 Kilometer lang und begeistert mit zahlreichen Kurven, Kehren und teilweise engen, in den Fels geschlagenen Tunneln. Besonders für Motorradfahrer stellen die Wende- und Kehrenkombinationen sowie die schmalen Passagen eine reizvolle Herausforderung dar. Dank ihrer überwiegend guten Asphaltierung ist die Strecke trotz ihrer Steigung und den engen Tunnels mit Vorsicht, aber auch mit viel Fahrspaß zu befahren. Nach Denzel ist die Hochalmstraße mit dem Schwierigkeitsgrad 2–3 einzustufen, also mittelschwer und auch für weniger geübte Fahrer gut machbar, wenn die Witterung passt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Malta Hochalmstraße ist üblicherweise von Mai bis Oktober geöffnet, in den Wintermonaten besteht Wintersperre. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer sind die Sommermonate Juni bis September, wenn die Straße trocken und gut befahrbar ist. In höheren Lagen kann es aber selbst im Sommer zu plötzlichen Wetterumschwüngen, Nebel oder kurzen Regenschauern kommen. Empfehlenswert ist, die Strecke eher vormittags zu befahren, da sich das Wetter in den Bergen am Nachmittag schnell ändern kann.
Historische Hintergründe
Ursprünglich wurde die Hochalmstraße in den 1970er Jahren als Versorgungsstraße für den Bau der Kölnbreinsperre angelegt. Nach der Fertigstellung des imposanten Stausees und der Staumauer wurde die Straße für den Tourismus freigegeben und weiter ausgebaut. Heute lockt sie jährlich zahlreiche Besucher, die nicht nur die Straße, sondern auch das technische Wunderwerk am Ende der Strecke erleben möchten.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch das wildromantische Maltatal, das von felsigen Schluchten, spektakulären Wasserfällen und grünen Almlandschaften geprägt ist. Besonders beeindruckend sind die natürlichen Gesteinsformationen und die tosenden Kaskaden wie der „Maltawasserfall“. Ab dem Kölnbreinspeicher eröffnet sich ein grandioser Panoramablick auf die umliegenden Hochgebirgsgipfel der Ankogelgruppe und auf das azurblaue Wasser des Stausees. Kurze Tunnelabschnitte sind in den massiven Fels geschnitten, was der Strecke einen besonderen Charakter verleiht.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es immer wieder Halte- und Rastplätze, die zum Fotografieren und Verweilen einladen. Im Bereich der Staumauer befindet sich das Berghotel Malta mit Restaurant, wo Speisen und Getränke angeboten werden. Eine Tankstelle gibt es direkt an der Hochalmstraße nicht, deshalb sollte der Tank spätestens in Gmünd oder Obervellach nachgefüllt werden. An der Staumauer stehen zudem zahlreiche Informationspunkte und Wanderwege zur Verfügung.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Hochalmstraße wird eine Mautgebühr erhoben, die für Motorräder derzeit (2024) bei etwa 15 Euro pro Fahrzeug liegt. Die Tickets können an der Mautstation am Beginn der Straße gelöst werden. Die Mautgebühr inkludiert die Nutzung des Parkplatzes an der Kölnbreinsperre.
Fazit
Die Malta Hochalmstraße zählt zu den eindrucksvollsten Hochgebirgsstraßen Österreichs und begeistert Motorradfahrer mit kurvenreichen Passagen, spektakulärer Landschaft, technischen Bauwerken und grandiosen Ausblicken. Ihr alpiner Charakter, die Nähe zu beeindruckenden Wasserfällen und die gute touristische Infrastruktur machen sie zu einem echten Highlight in den österreichischen Alpen.
Beschreibung
Die mautpflichtige Malta-Hochalmstraße führt von der Gemeinde Malta in Kärnten zur Kölnbreinsperre - Österreichs höchster Staumauer. Es handelt sich um eine 14,4 km lange Mautstraße in reizvoller alpiner Landschaft, die von Anfang Mai bis Ende Oktober befahrbar ist. Sie führt durch sechs Natursteintunnel, die in den Fels gehauen sind, einige Kehren und vorbei an vielen Wasserfällen im "Tal der stürzenden Wasser". Es geht auf eine Höhe von 1902 Metern bis zur Talsperre in den Hohen Tauern - der Kölnbrein-Staumauer. Am Ende der Straße befindet sich auch das Bergrestaurant Hotel Malta mit einer Ausstellung zum Staumauer-Bau und einer Mineralien-Ausstellung. An der Staumauer befindet sich gut erreichbar der Airwalk mit einem Ausblick der Extraklasse: Hier steht man auf einer Glasfläche mit 200m freien Sicht in den nackten Abgrund. Weitere Informationen unter https://maltatal.rocks/malta-hochalmstrasse/