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Details
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Zillertaler Höhenstraße zählt zu den spektakulärsten Panoramastraßen Österreichs und schlängelt sich am westlichen Rand des Zillertals im Bundesland Tirol auf eine Höhe von etwa 2.020 Metern hinauf. Für Motorradfahrer ist diese Mautstraße ein besonderes Erlebnis: Kurvige Straßen, weite Ausblicke und ein Gefühl von Freiheit dominieren die Fahrt hoch über dem Zillertal.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zillertaler Höhenstraße erreicht man von mehreren Auffahrten (u.a. von Ried, Kaltenbach, Aschau, Zellbergeben und Hippach). Die Asphaltstraße ist gut ausgebaut, aber teils sehr schmal, mit engen Spitzkehren, kurzen, steilen Rampen und kurzen Abschnitten ohne Leitplanken. Die Strecke verlangt volle Aufmerksamkeit, insbesondere bei Gegenverkehr. Motorradfahrer finden hier eine abwechslungsreiche Mischung aus Panoramakurven und teilweise anspruchsvollen Passagen. Die Schwierigkeit liegt bei Denzel-Skala etwa bei Wertung 2-3, was für geübte Fahrer gut machbar ist, für Anfänger aber vorausschauendes Fahren erfordert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Zillertaler Höhenstraße ist typischerweise von Mitte Mai bis Ende Oktober befahrbar; im Winter ist sie gesperrt. Die beste Reisezeit für Motorradtouren liegt in den Sommermonaten Juni bis September, wenn auch die Almen geöffnet sind und die Sicht am besten ist. Besonders nach Niederschlägen können einzelne Straßenabschnitte jedoch rutschig sein und auf höheren Lagen kann selbst im Juni noch Schneeresten begegnet werden. Wetterumschwünge erfolgen in den Alpen oft rasch – eine entsprechende Ausrüstung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Die Zillertaler Höhenstraße wurde ursprünglich in den späten 1960er-Jahren als reine Wirtschaftsstraße für die Bewirtschaftung der Almen errichtet. Erst später erkannte man das touristische Potenzial dieser eindrucksvollen Höhenroute, die in kurzer Zeit zahlreiche Gäste und Ausflügler anzog. Heute ist sie eine der beliebtesten Ausflugsstraßen Tirols – sowohl bei motorisierten Besuchern als auch bei Radfahrern.
Geologie und Landschaft
Die Straße verläuft oberhalb der markanten Zillertaler Alpen und bietet atemberaubende Ausblicke auf schroffe Gipfel, grüne Almwiesen, tiefe Täler und sanfte Hänge. Der stetige Wechsel der Höhenlagen sorgt für eine große landschaftliche Vielfalt: Von Waldlandschaften mit Lärchen und Fichten über offene Almgebiete bis hin zu felsigen Passagen. Geologisch besteht das Gebiet hauptsächlich aus Gneis und Glimmerschiefer – Gesteine, die an verschiedenen Aufschlüssen entlang der Route eindrucksvoll sichtbar werden.
Infrastruktur
Entlang der Höhenstraße finden sich mehrere bewirtschaftete Almhütten, Restaurants und Rastplätze, oft mit sensationellem Ausblick und regionalen Schmankerln. Beliebt sind etwa die Kaltenbacher Skihütte oder die Einkehr bei der Zellberghütte. Tankstellen gibt es im Tal (zum Beispiel in Ried, Aschau oder Zell am Ziller) – darauf sollte vor Abfahrt geachtet werden, denn direkt auf der Höhenstraße ist keine Tankmöglichkeit vorhanden. Mehrere Aussichtspunkte laden zum Innehalten und Fotografieren ein.
Kosten / Gebühren
Für Motorräder ist die Zillertaler Höhenstraße mautpflichtig. Die Preise ändern sich gelegentlich, bewegen sich aber meist um etwa 8 bis 10 Euro pro Motorrad (Stand: 2024). Die Zahlung erfolgt an den jeweiligen Auffahrten. Je nachdem, welche Einfahrt gewählt wird, kann die Öffnungszeit der Mautstelle variieren. Gruppentarife oder spezielle Tagestickets werden saisonal angeboten.
Fazit
Die Zillertaler Höhenstraße ist für Motorradfahrer ein echtes Highlight: Traumhafte Fernblicke, kurvenreiche Streckenführung, urige Almhütten und alpine Natur machen diese Höhenroute zu einer der schönsten Motorradstrecken Tirols – besonders empfehlenswert für Genussfahrer, die eindrucksvolle Panoramen und authentische Alpenkultur erleben möchten.
Beschreibung
Die Zillertaler Höhenstraße in Österreich ist eine der bekanntesten Alpen-Mautstraßen und ein echtes Highlight für Motorradfahrer, die kurvenreiche Straßen und beeindruckende Panoramen lieben. Die rund 20 Kilometer lange Strecke erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 1.500 und 2.020 Metern und bietet zahlreiche Haarnadelkurven, steile Anstiege und beeindruckende Ausblicke auf das Zillertal sowie die umliegende Alpenlandschaft. Die Fahrt eignet sich von Mai bis Oktober, da die Straße in den Wintermonaten aufgrund von Schnee und Lawinengefahr gesperrt ist.
Touristisch bietet die Höhenstraße mehrere Aussichtspunkte, die grandiose Blicke auf die Zillertaler Alpen ermöglichen. Besonders hervorzuheben sind der Melchboden, der einen Rundblick bis zum Alpenhauptkamm gewährt, und die zahlreichen urigen Almhütten entlang der Strecke. Dort können sich Motorradfahrer bei regionalen Spezialitäten stärken und die Sonne auf den Terrassen genießen. Rastmöglichkeiten wie die Hirschbichlalm oder die beliebte Zirmstadl-Hütte laden zum Verweilen ein.
Historisch wurde die Zillertaler Höhenstraße in den 1960er Jahren erbaut, ursprünglich als Zufahrtsweg für die Bauern zu ihren Almen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Straße zu einer Touristenattraktion, die jährlich tausende Besucher, darunter auch viele Motorradfahrer, anzieht. Die geologische Vielfalt reicht von grünen Almwiesen über felsige Hänge bis hin zu alpinen Wäldern und Bächen.
Die Infrastruktur entlang der Höhenstraße ist auf den touristischen Bedarf abgestimmt: Neben mehreren Parkplätzen und Einkehrmöglichkeiten gibt es in den Talorten Tankstellen, während an der Straße selbst vor allem Einkehr und Rast im Vordergrund stehen. Öffentliche Toiletten und gelegentliche Busverbindungen in den Sommermonaten ergänzen das Angebot. Die Fahrt auf der Mautstraße ist gebührenpflichtig, Tickets sind an mehreren Zahlstellen erhältlich.
Weitere Informationen unter https://www.zillertaler-hoehenstrasse.com
Video-Sprungmarken
05:58 | Mautstelle Uderns |
11:47 | Kaltenbacher Skihütte |
12:48 | Zirmstadl |
13:04 | Platzalm |
17:37 | Abbiegung Aschau |
20:32 | Abbiegung Zellberg |
23:19 | Zufahrt Grünalm |
24:13 | Hirschbichlalm |
24:20 | Zellbergstüberl |
28:02 | Aussichtspunkt |
31:24 | Jausenstation Melchboden |
33:20 | Auffahrt Rastkogelhütte |
35:21 | Mautstation Hippach |