Touren-Clips

Wallberg-Panoramastraße (DE)

Deutschland
  3 km
  00:04 Std
  Mautstraße
Die Wallberg-Panoramastraße in Oberbayern ist eine nur für Motorräder, PKW und Linienbusse befahrbare, kurvenreiche Mautstraße, die von Rottach-Egern hinauf zur Wallbergmoosalm führt. Für Motorradfahrer ist die Fahrt wegen der abwechslungsreichen Kurven, des glatten Asphaltbelags und des geringen LKW-Verkehrs besonders attraktiv. Das knapp sieben Kilometer lange Teilstück bietet eine Fahrzeit von etwa 10 Minuten – optimal für eine entspannte, genussvolle Auffahrt mit beeindruckendem Alpenpanorama. Touristisch gesehen hält die Wallbergregion einiges bereit: Vom Parkplatz am Wallbergmoos aus erreicht man schnell die Wallbergbahn, mit der man weiter auf den Gipfel fahren kann, sowie die Wallberg-Kapelle und das bekannte Wallberghaus mit hervorragend bewirteter Einkehrmöglichkeit. Gerade im Sommer genießen Biker auf den Außenterrassen bodenständige alpenländische Küche und den grandiosen Blick auf den Tegernsee samt Bergkulisse. Die Straße ist üblicherweise von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet, außerhalb dieser Zeit sorgt die Wintersperre für die Verkehrssicherheit. Im Herbst belohnen bunte Laubwälder Motorradfans mit einzigartigen Farberlebnissen; Frühaufsteher erleben im Frühjahr oft noch Nebelschwaden über dem Tal. Historisch wurde die Panoramastraße in den 1930er-Jahren erbaut, um Bergtouristen einen bequemen Zugang zum Wallberggebiet zu schaffen. Im Laufe der Zeit ist sie immer wieder ausgebaut und modernisiert worden. Geologisch prägen Schiefer, Kalk und markante Nagelfluhfelsen das landschaftliche Bild. Die Streckenführung verläuft durch Hangwälder und überquert mehrere kleine Gebirgsbäche, an den zahlreichen Aussichtspunkten lässt sich die charakteristische Tegernseer Voralpenlandschaft mit sanften Bergen und grünen Almwiesen bestaunen. Hier startete 1959 das erste ADAC Wallbergrennen - mit dabei der legendäre "Bergkönig" Hans Stuck. Im Jahr 1984 folgte die Formel 2 bis 1988, während heutzutage auf der Panoramastraße nur noch die speziell bei Oldtimerfahrern sehr beliebten "Gleichmäßigkeits-Berg-Prüfungen für historische und klassische Automobile" stattfinden. Am Ende der Panoramastraße liegt die charmante Berggaststätte Wallbergmoosalm mit ihrem großen Parkplatz (gebührenfrei). Die Auffahrt ist nur im Sommer (tagsüber) möglich, denn im Winter verwandelt sich die Straße in eine Rodelbahn.

Zillertaler Höhenstraße (AT)

Österreich
  22 km
  00:39 Std
  Mautstraße
Die Zillertaler Höhenstraße in Österreich ist eine der bekanntesten Alpen-Mautstraßen und ein echtes Highlight für Motorradfahrer, die kurvenreiche Straßen und beeindruckende Panoramen lieben. Die rund 20 Kilometer lange Strecke erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 1.500 und 2.020 Metern und bietet zahlreiche Haarnadelkurven, steile Anstiege und beeindruckende Ausblicke auf das Zillertal sowie die umliegende Alpenlandschaft. Die Fahrt eignet sich von Mai bis Oktober, da die Straße in den Wintermonaten aufgrund von Schnee und Lawinengefahr gesperrt ist. Touristisch bietet die Höhenstraße mehrere Aussichtspunkte, die grandiose Blicke auf die Zillertaler Alpen ermöglichen. Besonders hervorzuheben sind der Melchboden, der einen Rundblick bis zum Alpenhauptkamm gewährt, und die zahlreichen urigen Almhütten entlang der Strecke. Dort können sich Motorradfahrer bei regionalen Spezialitäten stärken und die Sonne auf den Terrassen genießen. Rastmöglichkeiten wie die Hirschbichlalm oder die beliebte Zirmstadl-Hütte laden zum Verweilen ein. Historisch wurde die Zillertaler Höhenstraße in den 1960er Jahren erbaut, ursprünglich als Zufahrtsweg für die Bauern zu ihren Almen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Straße zu einer Touristenattraktion, die jährlich tausende Besucher, darunter auch viele Motorradfahrer, anzieht. Die geologische Vielfalt reicht von grünen Almwiesen über felsige Hänge bis hin zu alpinen Wäldern und Bächen. Die Infrastruktur entlang der Höhenstraße ist auf den touristischen Bedarf abgestimmt: Neben mehreren Parkplätzen und Einkehrmöglichkeiten gibt es in den Talorten Tankstellen, während an der Straße selbst vor allem Einkehr und Rast im Vordergrund stehen. Öffentliche Toiletten und gelegentliche Busverbindungen in den Sommermonaten ergänzen das Angebot. Die Fahrt auf der Mautstraße ist gebührenpflichtig, Tickets sind an mehreren Zahlstellen erhältlich.

Mautstraße Walchensee Südufer (DE)

Deutschland
  9 km
  00:10 Std
  Mautstraße
Die Mautstraße am Südufer des Walchensees in Bayern führt entlang eines der schönsten und wildromantischsten Abschnitte des bayerischen Alpenvorlandes. Besonders für Motorradfahrer ist diese Strecke reizvoll, da sie kurvig und abwechslungsreich durch die herrliche Landschaft zwischen dem Walchensee und den angrenzenden Bergen verläuft. Die Straße ist asphaltiert und in gutem Zustand, sie ist ausschließlich für den motorisierten Verkehr gegen eine geringe Mautgebühr befahrbar. Mit dem Ticket zur hier entrichteten Maut kann man übrigens auch die Mautstraße Vorderriß - Wallgau befahren. Die Umgebung zeichnet sich durch beeindruckende Natur aus: Am Südufer des türkisblauen Walchensees reihen sich Wälder, Felsen und steile Berghänge aneinander, während immer wieder das glitzernde Wasser zwischen den Bäumen durchscheint. Die Straße bietet zahlreiche Ausblicke auf das imposante Karwendel- und Wettersteingebirge. Frühling und Herbst gelten als besonders lohnende Reisezeiten, wenn die Natur erwacht oder die Laubwälder in kräftigen Farben leuchten, im Sommer locken klare Badestellen und angenehme Rastplätze. Die Mautstraße hat historischen Bezug als ehemalige Verbindung zwischen den Orten Jachenau und Einsiedl und wurde traditionell für landwirtschaftliche Zwecke und Holztransporte genutzt. Auch die Rolle des Walchensees als bedeutendes Wasserkraftwerk prägt die Gegend bis heute. Einst lag hier eine wichtige Verbindung für Handel und Transport aus der Region. Touristisch profitieren Motorradreisende von diversen Rastmöglichkeiten entlang der Strecke, an zahlreichen Haltebuchten lassen sich spektakuläre Fotomotive festhalten. In Einsiedl sowie im nahen Urfeld oder in der Jachenau gibt es Gasthäuser und Cafés für eine gemütliche Einkehr. Tankmöglichkeiten finden sich in Kochel oder in Wallgau, weshalb eine vorausschauende Planung ratsam ist. Die Strecke ist meist von März bis November geöffnet, kann aber je nach Witterung im Winter gesperrt sein. Die Maut kann vor Ort oder in der Tourist-Information Jachenau entrichtet werden. Die geringe Verkehrsbelastung durch das Mautsystem sorgt für entspanntes Motorradfahren und ein naturnahes Erlebnis. Die abwechslungsreiche Strecke entlang des Südufers sollte dennoch mit besonderer Vorsicht befahren werden, da gelegentlich Wildwechsel oder Radfahrer unterwegs sind.

Mautstraße Vorderriß-Wallgau (DE)

Deutschland
  11 km
  00:10 Std
  Mautstraße
Die Mautstraße Vorderriß-Wallgau im südlichen Bayern ist ein Highlight für Motorradfahrer, die kurvenreiche Strecken und eindrucksvolle Naturerlebnisse suchen. Sie verläuft durch das Isartal im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und verbindet die urige Enklave Vorderriß mit dem beliebten Urlaubsort Wallgau im oberen Isartal. Die gut ausgebaute Straße windet sich durch die beeindruckende Kulisse der bayerischen Alpen, flankiert von dichten Wäldern, den wilden Flussläufen und schroffen Felsformationen. Gerade im Frühling und Herbst bieten die Laubfärbung der Bäume sowie die klare Gebirgsluft ein besonderes Fahrerlebnis. Die Strecke ist saisonal befahrbar, üblicherweise von Frühling bis in den späten Herbst, da sie im Winter oft witterungsbedingt gesperrt ist. Motorradfahrer genießen während der Fahrt spektakuläre Blicke auf das Karwendelgebirge und die unberührte Natur des Isartals. Die Straße ist eine der letzten privat betriebenen Mautstraßen Bayerns, weshalb eine geringe Gebühr für die Durchfahrt fällig wird; dafür bleibt die Strecke meist wenig frequentiert. Mit dem Ticket zur hier entrichteten Maut kann man übrigens auch die Mautstraße an der Südseite des Walchensees befahren. Historisch ist Vorderriß besonders, da dieser abgelegene Ort schon im 14. Jahrhundert als Grenzstation zwischen dem Herzogtum Bayern und Tirol Erwähnung fand. Heute erinnert noch das ehemalige Grenzhaus an diese Vergangenheit. Die Region war zudem ein wichtiger Durchgangs- und Handelsweg, der bis heute Traditionsbewusstsein und bayerische Gastlichkeit pflegt. Für Motorradtouren bietet die Umgebung zahlreiche Möglichkeiten zur Rast: In Vorderriß gibt es das bekannte Gasthaus Post, das mit bayerischen Schmankerln und einer gemütlichen Terrasse einlädt. Tankstellen finden sich im nahen Wallgau sowie im etwa 30 Kilometer entfernten Lenggries. Die Strecke selbst bietet immer wieder Gelegenheiten für kurze Stopps, um die wilde Isar, urige Almhütten oder einfach das Panorama zu genießen. Wer weiterfährt, gelangt schnell in das Herz der Alpenregion oder zu weiteren berühmten Alpenpässen.
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